Paula Modersohn-Becker - Zwischen Worpswede und Paris

Aus dem Vorwort:

Es ist verlockend, darüber zu spekulieren was passiert wäre, wenn Paula Modersohn-Becker nicht schon mit 31 Jahren verstorben wäre. Hätte sie sich voll und ganz zum deutschen Expressionismus bekannt, oder hätte sie die internationalen Entwicklungen, wie sie sie in Paris sah, weiter verarbeitet in ihrem eigensinnigen Stil? […]

Paula Modersohn-Becker: Zwischen Worpswede und Paris folgt genau der Entwicklungslinie, die deutlich sichtbar ist in dem Werk, das diese wichtige Künstlerin in ihrem kurzen Leben doch vollenden konnte. Die künstlerischen Wurzeln von Paula Modersohn-Becker liegen in der Künstlerkolonie Worpswede nahe Bremen, aber ihr Herz hängt auch an Paris, dem internationalen Zentrum der modernen Kunst. […]

In der Ausstellung verfolgen wir auf lebendige Art und Weise ihre Suche nach einem eigenen Stil, der dem Expressionismus vorausging. Gleichzeitig wird deutlich, dass sie – eigensinnig, dezidiert, beharrlich – in einer von Männern dominierten Welt zu einem der fortschrittlichsten deutschen Künstler ihrer Zeit wurde.

Gerhard Finckh, Direktor Von der Heydt-Museum

Arnoud Odding, Direktor Rijksmuseum Twenthe

24 x 27 cm
80 Seiten
72 Abbildungen in Farbe und 16 in Schwarz und Weiß
paperback
Deutsch
ISBN 9789462621893
€ 20,50

AUSVERKAUFT